

Bevor ich mich für diese Buch entschieden habe, bin ich zahlreiche Rezensionen durchgegangen. Die meisten waren begeistert, doch Einige fanden das Buch nicht so gut und bemängelten oft die selben Dinge. Ich habe mich trotzdem für das Buch entschieden und ihm eine Chance gegeben. Und so sieht mein Fazit aus:
Jonas Faraday ist der Prototyp dieses Genres. Er ist reich, mehr als nur selbstbewusst und unglaublich gutaussehend. Natürlich hat es auch ein Kindheitstrauma! Das gibt es alles schon - wo ist das Extra, der Wow-Effekt?
Sarah Cruz ist wieder so ein Prototyp. Sehr schön, sehr klug, sehr schlagfertig und ziemlich gehemmt. Natürlich ist sie auch Studentin - das gehört ja schon regelrecht zum guten Ton.
Somit war bei der Anfangssituation schon mal nichts überraschendes zu entdecken. Jetzt musste es der Stil schaffen. Und was soll ich sagen. Ich bin in der Story und den Dialogen aufgegangen. Erst wird der große abgebrühte Millionär von der kleinen Studentin und Grund und Boden argumentiert und dann mutiert er zum Über-Romantiker mit Hang zur Philosophie. Ich hatte Stellen weise etwas zu schlucken, den nicht immer fand ich die Wandlung der Charaktere wirklich nachvollziehbar, dafür war es aber sehr unterhaltsam. Auch die Sprache war mir für diese Charaktere nicht passend. 2 Intelligente und gereifte Charaktere die sich teilweise wie Teenies gebärden, irgendwo zwischen plump und roh. Zum Glück war das nicht der durchgängige Tenor und die meiste Zeit war die Sprache der Beiden wirklich angenehm und auch humorvoll - bis auf die gelegentlichen Ausrutscher.
Insgesamt war das ganze Buch wie eine typische Hollywood-Romanze - nicht besondern logisch oder einfallsreich, aber unterhaltsam umsetzt. Von daher bin ich schon gespannt wie es mit The Club weitergeht.
Fazit: Keine Überraschung, aber unterhaltsamer als erst vermutet. Gute Kopfkinounterhaltung für laue Sommernächte.